The Last of Us: Remastered im Test

Knapp ein Jahr nach dem Release von The Last of Us für die PlayStation 3, reicht uns Naughty Dog eine Remastered-Version für die PlayStation 4 nach. Gewagt? Ein bisschen auf jeden Fall, schliesslich sind uns Ellie und Joel nach wie vor in bester Erinnerung! Lohnt sich der Kauf trotzdem oder kann man die Remastered-Version getrost im Regal stehen lassen? Wir sagen es euch in unserem Testbericht!

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The Last of Us – Grosses Gefühlskino!
Für mich war The Last of Us neben Grand Theft Auto V das beste Spiel im 2013. Warum? Selten hat mich ein Spiel dermassen mitgerissen und innerlich aufgewühlt wie The Last of Us. Bereits ab der ersten Minuten geht The Last of Us unter die Haut und man leidet mit den beiden Charakteren Ellie und Joel mit. Trotzdem hätte ich die PS3-Version nicht ein zweites Mal durchgespielt, die Remastered-Version lädt aber definitiv dazu ein die Reise mit vielen „tiefs“ und einigen „hochs“ nochmals zu erleben.

Naughty Dog hat wieder einmal eindrücklich bewiesen, dass sie Geschichten perfekt und glaubwürdig erzählen können.

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Die Optik  und Sound– bombastisch!
Die Remastered-Edition besticht vor allem durch die technischen Verbesserungen. Das fängt bereits bei den Ladezeiten an die in der Remastered-Edition erfrischend kürzer ausfallen! Natürlich wurde auch an der Auflösung und der Framerate geschraubt. Während The Last of Us für die PS3 „nur“ in 720p bei 30fps angezeigt wurde, kann die PS4-Version in 1080p mit 60 fps überzeugen! Durch die höhere Framerate fühlt sich alles deutlich flüssiger an, was dem Gameplay nur gut tut! Wer doch lieber auf die 30fps zurückkehren möchte, kann dies in den Einstellungen auswählen. Wir empfehlen aber definitiv die 60fps! Auffallend: Die Texturen sind sichtbar schärfer und auch die Weitsicht wurde erhöht.Damit sind die Kritikpunkte der PS3-Version alle „ausgemerzt“, obwohl bereits die PS3-Version mit einer beeindruckenden Grafik punkten konnte.

Hochgelobt wurde ebenfalls die Soundkulisse von The Last of Us, die so auch in der Remastered-Edition auf ganzer Linie überzeugen kann. Dank der perfekt gewählten Soundkulisse fühlen sich einige Szenen noch viel dramatischer an, was hier und da definitiv zu Gänsehaut führen kann. Sehr schön!

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Alle DLC’s mit an Bord
Die Story von The Last of Us lässt Naughty Dog komplett unberührt, so kommt man weiterhin auf eine Spielzeit zwischen 15 und 18 Stunden – je nach Schwierigkeitsgrad halt. Dafür sind alle DLC’s die für The Last of Us veröffentlicht wurden mit von der Partie. Einerseits wäre das der sehr kurze DLC Left Behind, der Ellies mysteriöse Freundin Riley vorstellt, und andererseits alle Multiplayer-DLC’s. Darüber hinaus gibt es eine Making-Of-Dokumentation mit interessanten Entwickler-Kommentaren und einen Foto-Modus.

Lohnt sich ein Kauf für Besitzer der PlayStation 3-Version? Wir sagen, ja! Durch die DLC’s, den Making-Of-Dokus und dem Foto-Modus, lohnt sich eine Anschaffung definitiv.

Fazit
Die kürzeren Ladezeiten, die höhere Auflösung und Framerate, die bessere Weitsicht, die DLC’s, die Making-of-Dokus und der Foto-Modus – das sind die Hauptunterschiede zwischen der PS3- und PS4-Version. Diese Punkte fallen ins Gewicht und sorgen für ein deutlich besseres Spielerlebnis. The Last of Us: Remastered gehört definitiv in jede PS4-Sammlung und ist das derzeit beste Spiel für Sony’s neue Konsole.

Wertung

Gameplay - 90%
Grafik - 93%
Sound - 92%
Umfang - 93%

92%

Meisterwerk!

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