Konami hat ein weiteres „Silent Hill“-Game veröffentlicht namens „Silent Hill: Downpour“. Kann der neuste Gruseltitel die Vorgänger toppen oder wird das Game floppen? Dies könnt Ihr in unserem kurzen Testbericht lesen.
Installation
Hier wird mal wieder eure Festplatte vom PlayStation 3 in Anspruch genommen. Ganze 4,2 GB werden auf der Festplatte installiert. Das Ganze soll für kürzere Ladezeiten im Spiel sorgen. Die Ladezeiten finden wir aber im Spiel in Ordnung.
Story
Der Story Modus in „Silent Hill: Downpour” ist natürlich das Herzstück des Spiels. Konami schickt euch als Knastbube Murphy Pendelton ins Spiel. Als erstes gibt’s ein kurzes Intro, dann können wir schon im Knast jemand abstechen. Cool oder nicht cool sei mal dahingestellt. Danach wird Pendelton in einen Bus verfrachtet, zusammen mit anderen Häftlingen soll es ins Hochsicherheitsgefängnis Wayside-Maximun transportiert werden. Die Geschichte von Murphy Pendelton ist ein wenig schwammig. Immer wieder sehen wir Ausschnitte aus seiner Vergangenheit und fragen uns was ist mit diesem Kerl passiert, das er mit so bösen Jungs in ein Hochsicherheitsgefängnis gebracht wird. Während der Bus fährt sehen wir das Ortschildchen „Silent Hill“ was nichts Gutes bedeuten kann. Und plötzlich passiert es, aus dem nichts verliert der Fahrer die Kontrolle des Busses und stürzt eine Böschung hinunter.
Natürlich überlegt unser Hauptprotagonist als einziger diesen Sturz. Nach einem kurzen Spaziergang durch den Wald und nach Suche von neuen Kleidern findet er den Weg nach „Silent Hill“. Hier geht es nach dem altbewährten Prinzip, hinter jeder Ecke kann sich ein Monster verstecken. Ausgestattet mit jeglichen Waffen wie einer Brechstange, Ziegelstein, Pistole oder andere Gegenstände müssen, oder dürfen wir uns gegen die Attacken der Monster wehren. Rätsel dürfen natürlich in „Silent Hill: Downpour“ auch nicht fehlen.
Die Story ist aber sehr einfach Aufgebaut und es ist klar das wir so schnell wie möglich aus diesem Horrordörfchen verschwinden müssen, nur leider ist dies leichter gesagt als getan.
Gameplay
Das Gameplay von „Silent Hill: Downpour“ sieht sehr schön aus. Es wurde sehr viel Liebe ins Detail gesteckt. Nur finden wir etwas komisch. Es regnet und unsere Kleidung wird nicht nass. Fussabdrücke finden sich ebenfalls nicht. Hier dürfte noch ein wenig Realitätsgetreuer gearbeitet werden. Die Frage ist, was an „Silent Hill: Downpour“ Realität ist oder nicht. Die Steuerung ist für alte Fans nichts neues. Neueinsteiger dürften manchmal ein wenig Probleme bekunden, vor allem bei Angriffen von Monstern und anderen Wesen. Die Kamerasicht ist ebenfalls die altbewährte, tritt man in einem Raum so ändert diese Manchmal den Blickwinkle, was für Neueinsteiger ebenfalls gewöhnungsbedürftg sein könnte. Nach ein wenig Stunden Gameplay Erfahrung hat aber jeder die Steuerung raus.
Bei den Kämpfen ist es üblich, das unsere Waffe kaputtgeht und wir mit unserem Hauptdarsteller Pendelton plötzlich mit leeren Händen dastehen und einen ziemlichen Nachteil gegen unsere Gruselwesen haben. Erste-Hilfe Sets sind eher rar und der Spieler muss teilweise sehr geschickt vorgehen.
Ambiente
Das Ambiente in Spiel ist natürlich Gruselig. Hier stimmt für uns die Stimmung im Spiel mit der Spielmusik überein. Es dürft aber noch ein tick grusliger werden und uns die Nackenhaare aufstellen. Gut ehrlich gesagt das ist uns 2-3 mal passiert, aber wenn wir ein solches Spiel spielen wollen wir über die ganze Zeit ein mulmiges Gefühl im Bauch haben und die Gänsehaut am ganzen Körper spüren
Fazit
Mit „Silent Hill: Downpour“ ist Konami ein gutes Gruselspiel gelungen. An seine Vorgänger kommt er aber unserer Meinung nicht vorbei und zum Teil bleibt die Gruselstimmung auf der Strecke. Das Speil punktet für uns mit der Wahrnehmung. So etwa wenn sich ein Boden in eine Decke verwandelt, der Spieler eine schier endlose Stufe hinaufrennt bis er merkt das er sich umdrehen muss um der Gefahr entgegen zu kommen um sich zu retten oder etwa wenn sich Abzweigungen auf der Flucht von einer Gefahr immer weiter in ferne rücken. Dies sind die Momente die dieses „Silent Hill“ ausmachen. Für Gamer die mal etwas anderes als ein Shooter- oder Sportspiel erleben möchten und sich nicht fürchten wie auch gerne Rätsel lösen, für diesen Empfehlen wir das Spiel sehr. Alle die einen Herzschrittmacher oder Schwache Nerven haben sollten von diesem Spiel die Finger lassen.