Batman: Arkham City im Test

Batman ist zurück! Mit „Batman: Arkham City“ haben die Rocksteady Studios und Warner Bros. Interactive Entertainment den Nachfolger vom Überraschungstitel von 2009 veröffentlicht. Bereits der erste Teil „Batman: Arkham Asylum“ konnte reihenweise gute Bewertungen abstauben. Gelingt das auch mit dem zweiten Teil? Wir geben euch gerne eine Antwort darauf!

Die Story
Arkham City ist das neue Hochsicherheits-„Zuhause“ für Gotham Citys Rabauken, Gangster und kriminelle Superhirne. In der Rolle des Dunklen Ritters treffen die Spieler auf die gefährlichsten Verbrecher und Schurken der Stadt, darunter Catwoman, The Joker, The Riddler, Two-Face, Harley Quinn, The Penguin, Mr. Freeze sowie viele andere, und erfahren am eigenen Leib, was es bedeutet, in den Straßen von Gotham City für Recht und Ordnung zu sorgen. Die Geschichte dieser heiß ersehnten Fortsetzung spielt innerhalb der schwer befestigten Mauern eines sich im Herzen von Gotham City ausbreitenden Bezirks und sorgt mit neuen Kultcharakteren und mörderischen Schurken aus dem Batman-Universum sowie zahlreichen neuen und verbesserten Gameplay-Funktionen für ein ultimatives Spielerlebnis in der Rolle des Dunklen Ritters.

Hugo Strange ist der Gefängnisleiter des wohl grössten und gefährlichsten Sicherheitsgefängnisses bzw. Sicherheitsbezirk auf der Welt. Genau vor diesem Sicherheitsbezirk protestieren einige Einwohner, darunter auch der Millionär.. pardon Milliärdär und Waynetec Firmeninhaber Bruce Wayne – nicht Willis! Hugo Strange hat offenbar gar keine Freude über die Protestaktion und schickt seine Untertanen bzw. Sicherheitsleute auf die Strasse, um die Protestaktion in Luft aufzulösen. Die Sicherheitsleute gehen gar nicht zimperlich mit Bruce Wayne um. Das Hauptziel der Sicherheitsleute ist Bruce Wayne, was er kurze Zeit später auch schmerzlich zu spüren bekommt. Anstatt vor der Gefängnismauer, erwacht Wayne hinter den Gefängnismauern.

Kann nicht gut gehen oder? Und hier werdet ihr jetzt erstmals mit der Steuerung vertraut gemacht. Die Gefängnisinsassen versuchen Bruce Wayne mit allen Mitteln zu töten. Und wers bis jetzt nicht geschnallt hat, wer Batman ist, hat noch nie ein Batman Film angesehen. Natürlich ist Bruce Wayne Batman. Mehr möchten wir an dieser Stelle zur Geschichte von Batman: Arkham City nicht verraten…

Es wird düster und verdammt spannend!
Den Rocksteady Studios ist es wieder gelungen eine unvergleichbare, düstere Stimmung umzusetzen. Schon beim Hauptmenü fängt die düstere Stimmung an und zieht sich dann über das ganze Spiel durch. Die düstere Grafik wird dabei perfekt vom düsteren Sound in den Menüs und während des Spiels ergänzt.

Arkham City ist ziemlich gross ausgefallen, doch nicht ganz so gross wie wir es beispielsweise von L.A. Noire oder der GTA-Reihe kennen. Doch wunderschön bzw. so richtig düster ist Arkham City definitiv geworden, ohne Zweifel. Die Weitsicht ist einfach genial!

Natürlich spielt sich aber nicht alles nur an der frischen Luft ab, sondern auch in sehr abgedrehten und liebevoll gestalteten Orten wie im Museum oder auf einer menschenleeren Polizeistation. Diese Orte verspüren einen eigenen Charme.

Aber nicht nur bei der Umgebung haben die Rocksteady Studios tolle Arbeit geleistet, nein auch bei den Animationen der Charaktere. Vor allem bei den Zwischensequenzen sieht es teilweise so echt aus, dass man fast nicht mehr Unterscheiden kann, ob es sich um eine Videospiel-Charaktere oder um eine echte Person handelt. Bei der Kameraführung konnten wir kleinere Schwächen ausmachen.

Die Spannung kommt in Batman: Arkham City nicht zu kurz! Bereits ab der ersten Minuten fesselt das Spiel einem und man möchte es am liebsten bis zum Schluss durchspielen. Durch die vielen Quests und Nebenquests bietet Batman: Arkham City übrigens eine Spielzeit von ca. 25 bis 30 Stunden. Um nur ein Beispiel zu nennen, der Superschurke Riddler hat alleine 400 Trophäen und Rätsel in Arkham City zurückgelassen. Die Spielzeit kommt definitiv nicht zu kurz.

Gameplay / Mangelhafte Lippensynchronisation
Das Gameplay ist wie schon beim ersten Teil gut durchdacht. Apropos durchdacht.. Durchdacht sollten auch alle Angriffe auf die vielen Gegnern und Boss-Gegnern sein. Denn auch unsere Gegner können sich mit Messern schützen oder bewerfen uns mit Kisten. Am Anfang braucht es zwar nicht viel Übung, um die Gegner platt zu machen, je länger das Spiel dauert, umso intelligenter werden auch die Gegner. Die Gegner wissen sich definitiv zu helfen! Ab und zu ist es sogar empfehlenswert, den Gegnern aus dem Weg zu gehen, da sie einfach zu gut bewaffnet sind. Wer das Kampfsystem schon beim ersten Teil im Griff hatte, wird auch keine besondere Mühe in Arkham City bekunden.

Die Gegner können aber auch mit anderen Mitteln bezwungen werden. Dafür hat Batman einige Hightech-Gadgets auf sich. Diese Gadgets können alle auch mit Updates versehen werden, ähnlich wie bei einem Rollenspiel.

Wir haben es schon erwähnt, der Sound ist sehr gut gelungen und passt perfekt zum Spiel. Einen Minuspunkt vergeben wir für die schlechte Lippensynchronisation.

Rätsel um Rätsel!
Nun, aus „Batman: Arkham City“ ist weder ein Action- noch ein reines Prügelspiel geworden. Immer wieder müssen wir neue Rätsel lösen, dazu können wir den überaus sinnvollen Detektiv-Modus verwenden. Damit können wir beispielsweise die Flugbahn eines Schusses berechnen oder Blutspuren analysieren. 

Das Spiel ist eine sehr gute Mischung aus Action-, Beat’em up- und Rätselspiel. Für lang anhaltender Spass ist somit gesorgt.

Fazit
Boah, was wollen wir sagen? Das Spiel übertrifft sogar die Erwartungen, die wir im Vorfeld hatten. Die Grafik, der Sound, das Gameplay – alles Top! Es gibt wirklich nur Kleinigkeiten zu bemängeln, wie die schlechte Lippensynchronisation oder die teils verwirrende Kameraführung. Sonst gibt es aber absolut nichts auszusetzen.

„Batman: Arkham City“ ist eines der besten Spiel in diesem Jahr!

Entwickler: Rocksteady Studios
Publisher: Warner Bros. Interactive Entertainment
Release: erschienen
Ab 16 Jahren geeignet

Bewertungsskala (1 Stern = schlecht / 5 Sterne = Meisterwerk!)

sterne45

Wir vergeben 4.5 von möglichen 5 Punkten!

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